Alfa Romeo 4C: 415 PS im Leichtbau-Sportler von POGEA RACING

Der Alfa Romeo 4C ist noch nicht auf dem Markt, da präsentiert das Team rund um POGEA RACING aus Friedrichshafen ein erstes Tuningpaket. 415 PS soll das Fliegengewicht dann leisten können.

Sicher ist aber auch, dass Pogea Racing nicht der letzte Tuner sein wird, der sich den Leichtbau-Sportwagen zur Brust nimmt. Denn die Fiat-Tochter Alfa Romeo präsentiert mit dem 4C schon bald einen Sportwagen, der bereits serienmäßig seinesgleichen sucht. Eine – selbst von den Premiumherstellern kaum beachtete – Nische im Automobilsegment versucht Alfa Romeo zu bedienen: den besonders leichten und emotionalen Sportwagen mit Hinterradantrieb. Bereits auf dem Genfer Autosalon im März konnte man die Serienversion im Segen des internationalen Messe-Events betrachten. Im September 2013 gehen die ersten Einheiten des Alfa Romeo 4C im Werk der Konzernschwester Maserati im italienischen Modena vom Band – eben dort, wo auch der Alfa Romeo 8C Competizione schon gefertigt worden ist.

POGEA_Alfa Romeo 4C_front

Mit nur 895 Kilogramm Lebendgewicht und einem Sechgang-Doppelkupplungsgetriebe mit integrierter Launch Control erkämpft sich der zweisitzige 4C die Gunst um die nächste Kurve. Hinter der Fahrgastzelle des Mittelmotor-Sportlers werkelt der schon aus der Giulietta QV (Quadrifoglio Verde) bekannte 1,8-Liter-Turbovierzylinder – nur mit einem überarbeiteten Ansaugtrakt und wenigen weiteren Modifizierungen. Durch das besonders leichte Monocoque und dem Einsatz von Kohlefaser, Alu, Polyurethan und verschiedenen Verbundstoffen erreicht der 4C das Landstraßentempo in nur 4,5 Sekunden.

Pogea Racing will den 4C auf ein noch viel höheres Niveau befördern: Ein anderer Turbolader, optimierte Software, Stoßaufladungskrümmer und ein Sportabgassystem mit Klappensteuerung sollen den Alfa 4C auf mehr als 415 PS und 450 Nm Drehmoment beflügeln. Zudem wird bei Pogea Racing die Kraftstoffversorgung und das Kühlsystem optimiert.

POGEA_Alfa Romeo 4C_rear

Auch optisch haben die Friedrichshafener Spezialisten schon einiges auf der To-do-Liste. Auftrieb reduzierende Aerodynamik-Komponenten, 19 und 20 Zoll messende Leichtmetallräder, diverse Fahrwerke wie auch luxuriöse Modifikationen im Interieur mittels Leder, Alu oder Kohlefaser.

Der Einstiegspreis für das Serienmodell dürfte bei etwa 60.000 bis 65.000 Euro liegen. Ein rassiger Sportwagen für den kleinen Geldbeutel, der sich nach Erfrischungskur bei Pogea Racing sicher nicht vor Porsche Cayman und Co. verstecken braucht.

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