Die Unternehmen BLAKEN und AC Schnitzer haben sich wohl ohne Zweifel der Individualität und Kreativität verschrieben. Doch vor allem sind es Unternehmen, die sowieso schon luxuriöse Dinge noch luxuriöser machen. So ist AC Schnitzer seit Jahrzehnten für das Tuning diverser BMW-Modelle bekannt. Andererseits haben sich die Spezialisten von BLAKEN der Uhrmacherkunst verschrieben – sie „tunen“ nämlich die recht kostspieligen und mindestens gleichermaßen bekannten Rolex-Uhren.
Das Verschönern von Uhren und Tunen von Fahrzeugen sind Tugenden, die generell nicht viel gemein haben. Doch bei beiden Formen der exquisiten Veredelung merkt man recht schnell, dass der Individualität und Kreativität kaum Grenzen gesetzt sind. Im Falle der neuen BLAKEN Explorer II mit AC Schnitzer-Branding versucht man nun beide Formen der Verfeinerung miteinander zu vereinen.
Das Rezept für ein einzigartiges Luxusgut klingt im vorliegenden Fall denkbar einfach: Man nehme eine von BLAKEN individualisierte Rolex-Uhr und füge dem Ziffernblatt ein AC Schnitzer-Logo hinzu. Wer sich nun fragt, was AC Schnitzer mit einer Armbanduhr genau am Hut haben könnte, sollte einen Blick in das aktuelle Modellportfolio des Aachener Tuners werfen: Das ACS6 Gran Coupé, ein durch und durch veredeltes BMW 6er Gran Coupé (F06), verfügt über eine kupferfarbene Karosserie. Die Farbe namens „Magic Copper“ kommt auch beim Ziffernblatt der BLAKEN Explorer II zum Einsatz. Doch zusätzlich versorgt ein kleines AC-Schnitzer Logo dem Betrachter mit der wichtigen Zusatzinformation: Ja, diese Uhr hat irgendetwas mit AC Schnitzer gemein!
Wir jedenfalls finden, dass Uhren zum Uhrmacher und Fahrzeuge zum Fahrzeugtuner gehören. Letztlich sollte sich AC Schnitzer dann doch seiner Wurzeln bekennen und dort mitmischen, wo sich das Unternehmen in den vergangenen Jahrzehnten etabliert hat – nämlich dem Motorsport und Verfeinern von BMW-Fahrzeugen. Ein AC Schnitzer bleibt ein AC Schnitzer, wie eine Rolex eine Rolex bleibt. Ein wilder Mischmasch aus beiden Marken wirkt unserer Meinung nach nicht edel, sondern verspielt und unelegant.
