Auf dem Designer- und Edeltreffen Pebble Beach Concours d’Elegance in Kalifornien präsentiert der Münchner Autobauer BMW das neue Concept M4 Coupé. Die Studie gibt einen ersten Ausblick auf den Serien-M4, der an die Erfolgsgeschichte der ehrwürdigen BMW M GmbH anknüpfen soll.
Jedes Jahr findet das pompöse Event an der kalifornischen Pazifikküste statt. Ob neueste Tuning-Trends der Edelbranche, unbezahlbare Oldtimer oder wegweisende Konzeptfahrzeuge der Automobilhersteller – unzählige Augenweiden lassen sich auf dem Concours d’Elegance erspähen. Eine dieser ist wohl ohne Zweifel das neue BMW Concept M4 Coupé, mit dem die Bayern das sportive Mittelklasse-Segment schon im Frühling 2014 aufmischen wollen. Im frischen „Aurum Dust“ offeriert sich die Neuauflage des BMW M3 der reichen und schönen Klientel auf dem fürstlichen Schönheitswettbewerb.
Doch nicht nur die brillante Außenlackierung lässt auf einen Sportwagen par excellence hoffen. Obwohl BMW kaum Infos zur Technik des neuen BMW M4 bekannt gibt, wird wohl ein 450 PS starker Turbomotor (S55) im bayerischen Mittelklasse-Coupé zum Einsatz kommen. Während im Vorgänger, dem BMW M3 Coupé mit internen Werkscode E92, noch ein V8-Saugmotor mit vier Litern Hubraum in Aktion tritt, wird das BMW M4 Coupé (F82) nur noch über einen doppelt aufgeladenen Sechszylinder verfügen. So wird das Optimum an Kraft schon bei niedrigen Drehzahlen erreicht und der Kraftstoffverbrauch wird deutlich reduziert. Gleiches gilt im Übrigen auch für das Leergewicht: Durch das Dach, den Frontsplitter oder den Heckdiffusor aus Carbon wird das Gesamtgewicht auf weniger als 1.500 Kilogramm geschmälert. Deshalb verzichtet man beim neuen BMW M4 auch auf die BMW-bekannte Antriebstechnik xDrive. Das Modell wird nur mit traditionellem Hinterradantrieb erhältlich sein. Dies bewirkt auch, dass die Lenkung stets frei von Antriebseinflüssen bleibt und sich die Sportvariante des BMW 4er Coupés agil und dynamisch um die Kurven scheuchen lässt. Dabei bleibt der BMW M4 dennoch uneingeschränkt alltagstauglich: Sowohl zahlreiche Entertainment- als auch Sicherheits- und Assistenzsysteme können im neuen BMW M4 hinzu geordert werden.
Um auch den sportlichen Genen in puncto Optik gerecht zu werden, drapiert man die Studie mit mächtigem Power-Dome, kräftigen Backen und prahlerischen Lufteinlässen. Vom so genannten Air Curtain bis hin zum innovativen Air Breather werden alle aktuellen BMW-Maßnahmen appliziert, um in Sachen Aerodynamik das Beste aus dem Fahrzeug herauszuholen. Da ist die noble Carbon-Keramik-Bremsanlage hinter den zweifarbigen 20 Zoll großen Alu-Rädern nur selbstverständlich.
Die Studie zum neuen BMW M4 ist also alles andere als bieder. Auserlesene Leichtbaumaterialien, innovative Fahrzeugtechnik und ein breitschultriges Design werden in der Studie miteinander vereint. Damit ist auch klar, dass der Serien-M4 der muskulösen Mittelklasse immens einheizen wird – und das BMW M3 Coupé trotz Nomenklatur Renaissance feiern wird. Zusammen mit der BMW M3 Limousine (F80) feiert der Serien-M4 im Januar 2014 auf der Detroit Auto Show Weltpremiere.
